Der amerikanische Hersteller Bloom Energy will mit dem "Bloom Energy Server" die dezentrale, saubere Stromherstellung revolutionieren.


Der Bloom Energy Server basiert auf einer Festoxidbrennstoffzellen-Technologie, die nahezu alles - Wasserstoff, Erdgas oder auch Diesel - zu Strom machen kann. Und billig soll es sein: Hier sollen die Nutzer von den niedrigen Materialkosten und der hohen Effizienz bei der Umwandlung profitieren.

Der Vorteil gegenüber den "traditionellen erneuerbaren Energieträgern" (als solche werden bei Bloom Energy Windkraft und Solarenergie bezeichnet) sei vor allem der, dass im Gegensatz zu diesen "24/7"-Versorgungssicherheit bestünde, heißt es in der aktuellen Pressemeldung. Der elektrochemische Prozess der Umwandlung sei - selbst bei einem Betrieb mit fossilen Energieträgern - ungleich sauberer als eine herkömmliche Verbrennung.

Ein "Bloom Energy Server", auch "Bloom Box" genannt, braucht in etwa so viel Platz wie ein Auto und weist eine Leistung von 100 kWh auf. Die Investition in eine solche Box soll sich nach 3-5 Jahren amortisieren, weiters bietet das modulare System die Möglichkeit zum Ausbau.

"Der Bloom Energy Server soll auf dem Energiemarkt so einschlagen, wie es das Mobiltelefon dazumal im Kommunikationsbereich tat", wünscht sich Bloom Energy-CEO K. R. Sridhar, der die Idee für den Bloom Energy Server während seiner Arbeit am Mars-Projekt der NASA hatte. Die ersten Boxen befänden sich bereits bei Unternehmen wie Coca-Cola, Google, eBay und Walmart im Testbetrieb.

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