Ein Forschungsteam beschäftigt sich in Pilsbach im Bezirk Vöcklabruck mit der unterirdischen Speicherung von Wind- und Sonnenenergie.
Erstmals wird die Speicherung von Wind- und Sonnenenergie in einer ehemaligen natürlichen Erdgaslagerstätte erforscht Foto: RAG
Basis der neuen Speicherlösung bildet die „Power-to- Gas“-Technologie, bei der überschüssiger Strom durch Elektrolyse in ein speichbares Methan-Wasserstoffgemisch umgewandelt wird - so weit, so bekannt. Im Pilsbacher Forschungsspeicher „Underground Sun Storage“ wird das entstandene Gemisch nun 1000 Meter tief in eine ehemalige natürlichen Lagerstätte für Erdgas gepumpt.

„Der Energieträger Gas lässt sich in großen Mengen sicher und unsichtbar in bereits vorhandener unterirdischer Infrastruktur transportieren und in ebenso vorhandenen natürlichen Gaslagerstätten umweltfreundlich speichern. Österreich kann aufgrund seiner guten geologischen Voraussetzungen für Speicher eine wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten“, so Markus Mitteregger, Generaldirektor der Rohöl-Aufsuchungs-AG RAG, die 4,5 Millionen Euro Pin das Forschugnsprojekt investiert. Mit weiteren 2,8 Milloien Euro fördert der Klima- und Energiefonds die Pilotanlage.

Bis dato seien die Ergebnisse vielversprechend, heißt es. Die Methode, die hier zum ersten Mal eingesetzt wird, sorge „bereits jetzt weltweit für Interesse“, berichtet auch „orf.at“. Das Forschungsprojekt soll bis 2016 abgeschlossen werden.

Underground Sun Storage

Bericht orf.at

Webseite RAG

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