Ein österreichisches Unternehmen hat eine mobile Solar-Lösung mit integriertem Batteriespeicher entwickelt, die bis zu 100 Prozent netzautark arbeitet. Das Projekt wird im Rahmen des ENERGIE-ARCHITEKTUR Fachkongresses im Oktober in Wien präsentiert.
Die Solarblume dreht sich im Tagesverlauf mit der Sonne mit. Foto: smartflower energy technology GmbH
Das Design des All-in-One Solarsystems der smartflower energy technology GmbH erinnert nicht zufällig an eine Sonnenblume: Man habe sich bei Aussehen und Effizienz von der Pflanze inspirieren lassen, informiert das Unternehmen. So öffnet „smartflower POP+“ genau wie ihr Vorbild aus der Natur mit den ersten Sonnenstrahlen ihre kreisrunden, 18 m² großen Solarmodulfächer und folgt dem Verlauf der Sonne mithilfe von zwei beweglichen Achsen vollautomatisch bis zum letzten Sonnenstrahl.

Um eine Stromversorgung Tag und Nacht gewährleisten zu können, hat die PV-Blume einen Stromspeicher integriert, der auch bei sonnenfreien Stunden Energie liefert. „Unabhängigkeit ist ein essentielles Thema bei uns. Dabei ist uns ist nicht nur wichtig, Strom bestmöglich zu produzierten, sondern auch die effiziente Nutzung“, erklärt Geschäftsführer Alexander Swatek. Die mobile Solarblume könne auf jeder frei verfügbaren Fläche, etwa im Garten, aufgestellt werden und sei mit geringem Planungs- und Installationsaufwand schon nach knapp einer Stunde einsatzbereit.

Ein Monitoring-System ermöglicht den Zugriff auf Ertrags-, Speicher- und Verbrauchsdaten der Anlage. „Sollte der Strom aus der Batterie doch einmal zur Neige gehen und noch nicht genügend Sonnenenergie vorhanden sein, wird automatisch Strom aus dem Netz entnommen“ schreibt der Hresteller auf seiner Homepage. Mit einem Jahresertrag zwischen 3.400 und 6.200 kWh decke smartflower POP+ den durchschnittlichen Strombedarf eines mitteleuropäischen Haushalts.

Die Solarblume wird im Rahmen des ENERGIE-ARCHITEKTUR Fachkongresses am 15.10. vor Ort in der METAStadt Wien präsentiert.
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smartflower POP+

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