Bis 2015 soll in Klagenfurt ein neues Biomasse-Kraftwerk entstehen, das die Fernwärmeversorgung der Stadt übernehmen soll. Bis dahin verliert der bisherige Lieferant, ein altes Ölkraftwerk, seine Genehmigung.
Die Finanzierung des neuen Biomasse-Kraftwerks scheint nun endgültig gesichert. Wie vor Kurzem bekannt wurde, beteiligt sich nun die Stadt Klagenfurt selbst – über die Stadtwerke – an dem bisher umstrittenen Projekt der RZ-Gruppe. Mit Funder-Max wurde sogar einer der größten Gegner bis jetzt mit ins Boot geholt. Er soll die Abwärme liefern.
Seit klar ist, dass die Stadtwerke das Vorhaben mit einem 2,6 Millionen Euro teurem Grundstück unterstützen, steht dem Baustart eigentlich nichts mehr im Wege. Denn auch die Genehmigungen liegen bereits vor.

Kritik hagelt es allerdings von Seiten der Konkurrenten, Anrainer und der Opposition, die den Mangel an Transparenz rund um die Vergabe des Projektes beklagen. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Landesregierung, die das Vorhaben jetzt juristisch überprüfen lässt.

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