Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes haben Gewerbebetriebe und Dienstleister in Deutschland im Jahr 2010 mit Gütern für den Klimaschutz insgesamt 42,3 Mrd. Euro umgesetzt.
Der Klimaschutz wird immer wichtiger und sorgt für einen riesen Umsatz bei unseren Nachbarn. Foto: ZVG
In seiner Auswertung hat das Statistische Bundesamt (Destatis) beispielsweise die Produktion von Solar- oder Windkraftanlagen, die Sanierung von Häusern sowie die Planung und Betreuung von Anlagen für den Klimaschutz berücksichtigt. Der Umsatz mit diesen Klimaschutzgütern hat mit fast 70 % den größten Anteil am Gesamtumsatz von 61,2 Mrd. Euro, der durch den Umweltschutz ausgelöst wurde. Für die Auswertung waren die Daten von rund 8.900 Betrieben in Deutschland abgefragt worden.

Besonders hohe Werte konnten nach Angaben von Destatis durch die Herstellung von Photovoltaik-Anlagen und die Produktion von Windkraftanlagen erzielt werden, die auf Umsätze in Höhe von 11,9 Mrd und 4,4 Mrd. Euro gekommen sind. Mit klimaschutzbezogenen Bauleistungen, wie etwa der Wärmedämmung, wurden 10,1 Mrd. Euro umgesetzt, dies entspricht einem Anteil von 73 % an den gesamten Umsätzen mit Bauleistungen im Umweltschutzbereich.

Auch im Dienstleistungssektor hat der Klimaschutz bei den Umweltschutzumsätzen inzwischen eine Vorrangstellung und kommt mit 3,2 Mrd. Euro nun auf einen Anteil von 63 %.

Detaillierte Informationen zur Entwicklung der Klimaschutzumsätze gibt Destatis mit seinen Publikationen im Bereich Umweltökonomie, die unter www.destatis.de kostenlos abgerufen werden können.

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