Das Land Niederösterreich präsentierte am Mittwoch eine Photovoltaikoffensive. Zu den vom Bund geförderten Anlagen sollen zusätzliche fast 2.400 Anlagen für Privathaushalte gefördert werden.
Mit gutem Beispiel voran: 50 kWp PV-Anlage am Dach der Landhausküche im Regierungsviertel St. Pölten. Foto: Leitschutz GmbH
Die Landesregierung in St. Pölten reagiert auf den üblichen Andrang zur Photovoltaikförderung des Bundes offensiv. Die Aktion des Bundes war in vier Minuten überbucht. „Von den 4.070 eingelangten Anträgen werden vom Bund nur 1.680 gefördert. Die Differenz wird das Land Niederösterreich überbrücken, wofür 8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka und Landesrat Stephan Pernkopf. Diese Ansuchen bzw. Anträge werden durch den NÖ Klima- und Energiefonds bürgerfreundlich abgewickelt.

Im Jahr 2007 habe Niederösterreich erstmals einen Vorstoß mit der Förderung von Photovoltaik-Anlagen im Zuge der Aktion „Mein Haus, mein Kraftwerk“ gestartet. Mittlerweile seien mehr als 9.000 Kleinanlagen in der Größe zwischen 3 und 5 Kilowatt installiert worden, und viele Häuser würden aktiv Strom ins Netz einspeisen.

Pernkopf nannte als Ziel des Landes Niederösterreich 100 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbarer Energie zu decken, wobei die Photovoltaik eine wesentliche Grundlage bildet.

www.noe.gv.at

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