Zwei Carsharing-Anbieter gibt es derzeit in Wien: Zusammen kommen sie auf mehr als 14.000 Kunden.
Die kleinen Elektroflitzer stoßen in Wien auf große Ressonanz. Daimler hat bereits 7.000 Car2Go Kunden. Foto: ZVG
Seit fünf Monaten ist „Car2Go“, das Carsharing-Projekt des Daimler-Konzerns, in Wien aktiv. Über die Resonanz zeigt sich das Unternehmen begeistert, die Kundenzahl liege derzeit bei mehr als 7.000. Rund 500 Kleinwägen der Marke Smart sind im Einsatz. Mehr als 80 Prozent der Fahrten dauern laut dem Unternehmen nicht mehr als 45 Minuten. Im Durchschnitt werde eine Strecke zwischen fünf und zehn Kilometern zurückgelegt. Vor allem in Garagen und Parkhäusern stehen hingegegen die Autos des zweiten, alteingesessenen Anbieters, der Denzel Mobility CarSharing GmbH. Geht es nach der Stadt Wien, sollen noch viel mehr Menschen auf Leihautos umsteigen. Sie setzt auf den Ausbau der Standorte.

Bald soll es mehr Standorte geben
Denzel verfügt ebenfalls über rund 7.000 Kunden in Wien. Sie müssen die Autos wieder dort abstellen, wo sie sie übernommen haben. Das soll sich in Zukunft aber ändern. Laut Geschäftsführer Christof Fuchs sollen die derzeit rund 50 Standorte noch vor dem Sommer auf 150 aufgestockt werden. Später sollen es noch mehr werden. Die Autos sollen auf speziell gekennzeichneten Parkplätzen abgestellt werden. Da die markierten Standplätze aber öffentliche Parkplätze kosten, dürfen auch die Bezirke noch mitreden.

Der Schritt Denzels in den öffentlichen Raum ist Teil der Carsharing-Initiative der Stadt. Die Stadt Wien sieht in Carsharing eine sinnvolle Ergänzung zum städtischen Angebot, dessen Rückgrat die öffentlichen Verkehrsmittel sind. Sie will das Angebot ausweiten und damit noch mehr Menschen dazu bewegen, statt eines eigenen Autos ein Auto mit anderen zu teilen. Laut Stadt Wien geben 16 Prozent der Mitglieder nach ihrem Carsharing-Beitritt das eigene Auto auf. 22,3 Prozent schaffen sich kein zusätzliches Auto an. Wer Carsharing praktiziert, kann auf einen Pool von Autos zurückgreifen. Dabei muss das Auto nicht für einen ganzen Tag, sondern kann je nach individuellem Bedürfnis benützt werden.

So funktioniert Carsharing
Carsharing-Autos können nach einer Registrierung rund um die Uhr gebucht werden. Abgerechnet werden Kilometer- und Zeitkosten, der Treibstoff ist inkludiert. Geöffnet werden die Autos mittels einer Chipkarte.
Die Stadt Wien sieht in Carsharing eine sinnvolle Ergänzung zum städtischen Angebot, dessen Rückgrat die öffentlichen Verkehrsmittel sind. Sie will das Angebot ausweiten und damit noch mehr Menschen dazu bewegen, statt eines eigenen Autos ein Auto mit anderen zu teilen. Laut Stadt Wien geben 16 Prozent der Mitglieder nach ihrem Carsharing-Beitritt das eigene Auto auf. 22,3 Prozent schaffen sich kein zusätzliches Auto an. Wer Carsharing praktiziert, kann auf einen Pool von Autos zurückgreifen. Dabei muss das Auto nicht für einen ganzen Tag, sondern kann je nach individuellem Bedürfnis benützt werden.

Quelle: APA

www.car2go.com

www.carsharing.at


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