Ein internationales Forschungsprojekt befasst sich mit der nächsten Generation saisonaler Wärmespeicher.

Eine große Herausforderung im Umgang mit erneuerbaren Energien ist es, sie über einen längeren Zeitraum zu speichern. Foto: Pixabay/Tobias_Zw

Das Vorhaben „Interstores“ sucht nach optimalen Wegen, neuartige Wärmespeicher zu errichten und sie in bestehende Energiesysteme einzubinden. Der Einsatz und die Leistung von Wärmespeichern soll verbessert, ihre Produktionskosten gesenkt und der Technologie so zur Marktreife verholfen werden, so die deutsche Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg MLU, die das Projekt leitet, in einer Mitteilung. Ziel des Projekts ist es zu zeigen, wie große Wärmespeicher-Anlagen besonders effizient, kostengünstig und umweltverträglich gebaut werden können.

Hierfür untersucht das Team zwei unterschiedliche Anlagentypen: Einerseits soll im deutschen Ingolstadt eine neue Anlage in einem ehemaligen Beckensystem entstehen, andererseits wird in der Nähe von Helsinki in Finnland ein Wasserspeicher im Festgestein errichtet, der etwa eine Million Kubikmeter Wasser fassen soll. Die Einbindung dieser Demonstrationsanlagen sei eine einmalige Gelegenheit, die Technologie im vollen Maßstab zu untersuchen, um kritische Wissenslücken zu schließen und künftig zuverlässige Anlagen, eine robuste Funktionsweise und praxistaugliche Hinweise für konkrete Umsetzungen zu erreichen, heißt es. (cst)

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg MLU

Projekt „Interstores“ 

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