Das Potenzial solarer Großanlagen für Gewerbe und Industrie soll mit insgesamt 5 Millionen Euro Fördermitteln stärker erschlossen werden.
Die innovativsten Projekte unter den Einreichungen werden wissenschaftlich begleitet. Foto: BMLFUW/Alexander Haiden

Das Förderprogramm „Solarthermie - große Solaranlagen“ ist ein wichtiger Förderschwerpunkt des Klima- und Energiefonds. Gefördert werden innovative, solarthermische Anlagen für Unternehmen in fünf Schwerpunkten: „Solare Prozesswärme in Produktionsbetrieben“, „Solare Einspeisung in netzgebundene Wärmeversorgung“, „Hohe solare Deckungsgrade in Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben“ und „Neue Technologien und Innovative Ansätze“. Die Kollektorfläche muß dabei zwischen 100m2 und 2.000m² betragen, für den Schwerpunkt „Neue Technologien und innovative Ansätze“ ist ein Kollektorfeld von zumindest 50 m² bis maximal 250 m² erforderlich.
 
Wie in den Vorjahren werden die innovativsten Projekte wissenschaftlich begleitet, die Erkenntnisse dienen der Weiterentwicklung der Technologie solarer Großanlagen. In den vergangenen vier Jahren konnte mit 165 geförderten Projekten bereits ein beachtliches Know-how aufgebaut werden, um den zukünftigen Großanlagenmarkt zu erschließen.
 
Die Solarwärme-Branche ist ein wichtiger Industriezweig im Bereich der Wärme- und Warmwasserversorgung für Österreich. Im internationalen Vergleich gehört Österreich bei der Pro-Kopf-Installation weltweit zu den führenden Ländern. Umweltminister Andrä Rupprechter zum Programmstarts: „Grüne Technologien eröffnen neue Chancen für Österreichs Wirtschaft. Mein Ziel ist es, in den nächsten vier Jahren bei den Green Jobs die 200.000er-Grenze zu überschreiten. Die Förderaktion des Klima- und Energiefonds unterstützt dieses Ziel, denn die Solarthermiebranche ist ein Bereich, der hohes Potenzial birgt.“
 
Die Ausschreibung „Solarthermie - Solare Großanlagen“ ist bis 25. September 2014 geöffnet, die vollständigen Antragsunterlagen müssen an diesem Tag bis spätestens 17 Uhr online bei der Kommunalkredit Public Consulting einlangen.
 

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter