Die Nachfrage am Sanierungsmarkt beschert der Heizungsindustrie ein leichtes Plus –  den stärksten Zuwachs verzeichnen Pelletsheizungen mit 20%.
Am stärksten konnten die Pelletsheizungen zulegen. Foto: propellets.at

Rund 12.600 Pelletsheizungen wurden im Jahr 2012 in Österreich verkauft, teilte die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten mit. Auch Biomasseheizung legten mit einem Absatz von ca. 22.500 Anlagen gegenüber 2011 um 6%  zu. Leicht rückläufig sind dabei allerdings die Festbrennstoffkessel, womit der Trend zu Zentralheizungsanlagen mit hohem Komfort deutlich wird. Auch der Absatz von Wärmepumpen stieg um 9 % -  nahezu 18.000 Anlagen. 
 
Rückläufig dagegen aufgrund des unverändert hohen Ölpreise die Zahl der Ölkessel mit 5.100 Stück bzw. minus 15%. Auch thermische Solaranlagen reduzierten sich um 16% auf rund 200.000 m².
 
Mit 48.000 abgesetzten Geräten ist die Gasheizung ungebrochen die beliebteste Heizung der Österreicher und konnte dank dem beginnenden Umstieg auf Brennwerttechnik das Marktniveau halten. Insgesamt hat die Branche mit einem leichten Plus von 3% die Zeiten der Krisen gut überstanden.
 
Die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten erwartet, dass auch in diesem Jahr die Substitution von Ölheizungen durch alternative Heizsysteme weitergeht, der Sanierungsmarkt überwiegt und vor allem multivalente Systeme verlangt werden. Auch der Trend zu Hybridheizungen werde sich heuer fortsetzten. 
 

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