Im Rahmen der Energieforschungsinitiative des Wirtschaftsministeriums hat eine internationale Expertenjury drei Research Studios genehmigt.
Grundlagenforschung soll in markttaugliche Öko-Innovationen umgesetzt werden. Foto: BMLFUW/UBA-B.Gröger
„Dabei handelt es sich um kleine und flexible Forschungseinheiten, in denen binnen drei Jahren nach der Gründung eine markttaugliche Öko-Innovation entwickelt werden soll. Der effizientere Einsatz von Energie verringert den CO2-Ausstoß und macht unsere Wirtschaft international noch wettbewerbsfähiger“, betont Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner. Die neuen Research Studios werden für die Dauer von drei Jahren mit Fördermitteln von 2,1 Millionen Euro unterstützt.

Hauptziel der Energieforschungsinitiative ist die Realisierung von Prototypen und Demonstrationsanlagen für einen möglichen großtechnischen industriellen Einsatz. Gefördert werden unterschiedliche Entwicklungen innovativer Verfahren und Prozesse, die eine industrielle Verwertung von CO2 anstreben.

Folgende Studios werden gefördert:
  • "CARBORG", eingereicht vom Austrian Institute of Technology (AIT), verfolgt die Entwicklung eines innovativen "grünen" Verfahrens zur Herstellung von organischen Karbonaten - basierend auf einer direkten Synthese aus CO2 und Alkoholen.
  • Das Studio "EE Methan aus CO2", eingereicht von der Montanuniversität Leoben, arbeitet an der Entwicklung eines katalytischen Prozesses zur Methanisierung von CO2 aus industriellen Quellen.
  • "OptFuel", eingereicht vom Verein Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz, adressiert die Entwicklung eines neuartigen Prozesses zur Verwertung biogener Reststoffe und deren Umwandlung in verschiedene Energieträger unter Einbindung von Überschussstrom.

Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 

Austrian Institute of Technology 

Montanuniversität Leoben 

Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz 

 

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