Der deutsche Energiekonzern steht angeblich vor dem Ausstieg aus dem Gaspipelineprojekt Nabucco. Als wahrscheinlichster Käufer der Anteile gilt die OMV.
Noch in diesem Jahr könnte die OMV ihre Anteile an Nabucco erhöhen. Foto: Nabucco Gas Pipeline International GmbH
Der Anteil der RWE an dem länderübergreifenden Projekt Nabucco beträgt derzeit 16,6%. Weiters sind die OMV und die ungarische MOL-Tochter FGSZ, die türkische Botas, die Bulgarian Energy Holding und die rumänische Transgaz ebenfalls mit jeweils 16,6% beteiligt.

diepresse.com meldet unter Berufung auf das deutsche Nachrichtenmagazin „Focus“, der Verkauf der RWE-Anteile an die OMV könne noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Mit der aktuell geplanten, kürzeren Variante der Pipeline, Nabucco-West, sei „das Konsortium rund um die OMV noch im Rennen um das Gas aus der kaspischen Region. Die Nabucco West soll an die türkische Pipeline Tanap andocken, die statt der ursprünglichen Nabucco quer durch die Türkei gebaut werden soll“, so diepresse.com. Die lange Nabucco-Pipeline hätte von der georgisch-türkischen Grenze Gas aus der kaspischen Region durch die Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich bringen sollen.

Quelle: diepresse.com

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