Umwälzpumpen gehören zu den ineffizientesten Stromverbrauchern im Haus. Ab 2013 ist es mit den kleinen Stromschleudern - schrittweise - vorbei.
Moderne Umwälzpumpen werden von der EU nun vorgeschrieben, sie sind oft um den Faktor 10 effizienter. Foto: WILO
Schon vor drei Jahren haben die EU-Mitgliedsstaaten die EG-Verordnung erlassen. Die Anforderungen zielen besonders auf den Energieverbrauch der Pumpen (Nassläufer) ab. Im Vergleich zu den derzeit oft noch eingebauten, alten Umwälzpumpen mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 80 Watt im Einfamilienhaus, benötigen die neuen Generationen oft nur 4-8 Watt.

Gemessen wird der Verbrauch am sogenannten Energieeffizienz-Index, kurz EEI. Zu den ineffizientesten gehören derzeit die Pumpen mit einem Energieeffizienz-Index von 1. Die effizientesten hingegen haben einen EEI-Wert von 0,20.

In nicht mal mehr 8 Wochen verschwinden ineffiziente Pumpen in zwei Stufen vom Markt.

In der ersten Stufe, die ab 1. Januar 2013 Pflicht ist, müssen externe Umwälzpumpen einen EEI-Wert kleiner gleich 0,27 erreichen. Zudem müssen sie Produktinformationen tragen.

Die zweite Stufe, die bis zum 1. August 2015 umgesetzt sein muss, verlangt von externen Umwälzpumpen und von Pumpen, die in neue Produkte integriert sind einen Energieeffizienz-Index, der kleiner gleich 0,23 ist.

Mit diesen Maßnahmen soll nicht nur der Stromverbrauch, sondern auch die CO2-Emissionen für den Betrieb der Pumpen halbiert werden. Mit effizienten Umwälzpumpen spart man also nicht nur Energie, Strom und CO2, sondern auch Geld.

Ausführliche Infos dazu hier

EG-Verordnung kommentiert

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