Der NÖM AG ist es in den letzten Jahren gelungen, ihre Energiebilanz stark zu verbessern: Die Molkerei in Baden arbeitet nach eigenen Angaben CO2-neutral.
Die Herstellung veredelter Milchprodukte braucht Energie: thermische Energie und Strom für Kälte- und Druckluftanlagen sowie elektrische Anlagen. Foto: pixabay.com
Bereits 2008 implentierte das Unternehmen ein Energiekonzept, um seinen CO2-Fußabdruck nachhaltig zu reduzieren. Seither werden konsequent Maßnahmen zur Verringerung des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen umgesetzt, informiert NÖM in einer Mitteilung: Der CO2-Ausstoß konnte dadurch auf 3.277 Tonnen jährlich verringert werden, durch Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekten neutralisiere man die verbleibenden Emissionen, heißt es.

Insgesamt seien bisher 15,5 Millionen Euro in Maßnahmen wie etwa den Ausbau und die Modernisierung der Anlagen am Standort Baden geflossen. „Seit 2010 arbeiten wir in weiten Teilen des Betriebs mit Wärmerückgewinnung: Abwärmen von Kälte-, Druckluft- und Reinigungsanlagen werden zum Heizen, zur Warmwassererzeugung, zur Raumlufterwärmung und zum Vorwärmen bei einzelnen Produktionsschritten eingesetzt. Das reduziert unseren Energiebedarf erheblich“, sagt der verantwortliche Projektmanager Gerhard Bartak.

Außerdem sei die Kälte- und die Druckluftanlage optimiert und dank neuer Dampfkesseltechnologie der Brennstoffverbrauch reduziert worden. Schritt für Schritt werden daneben alle Beleuchtungen auf LED umgerüstet. Der verwendete Ökostrom stamme zu 100 Prozent aus österreichischer Wasserkraft, seit 2017 setze man überdies auf umweltfreundliches Erdgas.

Webseite NÖM

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