In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstuts GfK Austria erteilen die Befragten den fossilen und atomaren Energieträgern eine klare Absage.
750 Personen wurden repräsentativ in ganz Österreich zur Energiewende befragt. Foto: pixabay.com
Zwei Drittel der Österreicher stufen demnach die Entwicklung des Klimawandels als bedrohlich ein und sind mit der derzeitigen Energie- und Klimapolitik unzufrieden, informiert der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich in einer Aussendung. Im Energiebereich wollen 91 % keine Atomkraftwerke und 84 % keine Kohlekraftwerke, eine Reduktion von klimaschädlichen Gasen befürworten 91 %.

Für die Zukunft fordern 83 % eine rasche Umsetzung der Energiewende, 88 % auch die Reduktion der Stromimporte sowie die Schaffung regionaler Arbeitsplätze mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. „Alle Fakten liegen auf dem Tisch. Nach der Klimakonferenz von Paris ist klar, dass wir keine Zeit mehr zu verlieren haben“, kommentiert Peter Püspök, Präsident des Dachverbandes der Erneuerbaren Energien Österreichs. Seit sechs Jahren seien die Gesetze in der Elektrizitätswirtschaft nicht geändert worden, obwohl sich der Strommarkt radikal verändert hat, seit knapp vier Jahren diskutiere die Branche mit dem Wirtschaftsministerium über Änderungen des Ökostromgesetzes. „Es ist höchste Zeit, dass die Regierung ihre Versprechen für mehr heimischen Ökostrom einlöst, dringend positive Rahmenbedingungen für die Erhaltung der bestehenden Anlagen schafft und den Bau der genehmigten neuen Ökostromkraftwerke ermöglicht.“

Zusammenfassung der Ergebnisse

Dachverband Erneuerbare Energie Österreich

Homepage GfK

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