Energiewende und digitale Transformation sind DIE Herausforderungen für Martin Viessmann, den Gesellschafter des gleichnamigen Heizungsspezialisten. Viessmann begegnet der Herausforderung unter anderem mit einem Joint-Venture mit BMW.
Die neue Niederlassung in Brunn am Gebirge – der Energiezaun korrespondiert mit dem Eisspeicher unter der Erde. Foto: Starmühler
Der mittelständige Heizungsbauer Viessmann beschäftigt in Österreich schon 440 Mitarbeiter, hat gerade in Brunn am Gebirge bei Wien eine neue Verkaufsniederlassung errichtet, und steht vor zwei großen Herausforderungen: Energiewende und digitale Transformation. Eigentümer Martin Viessmann sieht die Herausforderung eindeutig als Chance: „Die digitale Transformation ändert alles“. Viessmann sei aber gut aufgestellt, zumal in Markensponsoring im Skisport viel für die Markenbekanntheit getan wurde. Dazu investierte man kräftig in IT und Online-Marketing. Festredner Landeshauptmann Pröll (ÖVP, NÖ) lobte die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens in einer globalisierten Welt, die die Nachhaltigkeit immer wichtiger nehmen muss. Wobei er treuherzig anführte, weder von Digitalisierung noch vom Heizungsbau etwas zu verstehen – „das ist für mich ein spanisches Dorf“.

In der neuen Viessmann-Niederlassung in Brunn (Architekt: Wolfgang Harmach, Wels) wird nicht mehr Energie verbraucht als das Gebäude selbst (durch 51 kWp Photovoltaik z.B.) erzeugt. Weitere Features: Wärmepumpe, Eisspeicher, Vakuum-Kollektoren und Energiezaun. Neuer Coup des Heizungsspezialisten: In Hannover soll demnächst ein neues Joint Venture mit BMW vorgestellt werden. Das Auto wird zunehmend – siehe digitale Revolution – in die Gebäudetechnik integriert. Das Blut, das in den Adern beider fließt: elektrischer Strom.

www.viessmann.at

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