In ihrem neuesten „Drilling Productivity Report“ prognostiziert die EIA einen Rückgang von 45,6 Milliarden Kubikfuß pro Tag (~1,29 Milliarden m³/Tag) im Mai bis zu 44.9 Milliarden Kubikfuß pro Tag (~1,27 Milliarden m³/Tag) im September 2015 in den sieben größten US-amerikanischen Schiefergas-Regionen. Als Ursache werden fehlende Investitionen in neue Bohrungen und der Rückgang der Förderung bestehender Frackingbohrungen genannt, informiert Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group.
Die Internationale Energie Agentur sei von einer weiteren Steigerung der Schiefergas-Förderung ausgegangen, heißt es weiter. Die US-Gasförderung gehe entgegen dieser Prognosen heuer jedoch erstmals zurück, da gleichzeitig auch die konventionelle Gasförderung sinke. „Auch für die europäischen Staaten, insbesondere EU-Kommission, sowie die deutsche und britische Regierung, sollte dieser von vielen etablierten Analysten unerwartete Förderrückgang eine Warnung sein“, so Fell.
U.S. Energy Information Administration
Hans-Josef Fell