Das Forschungsprojekt „Carbon Clay“ will sich die Vorteile von Lehm und Holz zunutze machen, indem beide Materialien zusammengeführt werden.

Mit einem breitflächigen Einsatz könnten die neuen Lehmmischungen durch den niedrigen Energieeinsatz bei ihrer Herstellung sowie ihrer Fähigkeit, CO2 zu speichern, zur Klimaneutralität beitragen. Foto: © Florian Fend

Im Rahmen des gemeinsamen Projektes des Unternehmens „natürlich bauen“ und der Universität Innsbruck wird einneuer Baustoff entwickelt, hygrothermisch charakterisiert sowie eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung einer neuartigen Kombination basierend auf Pflanzenkohle, die durch einen thermo-chemischen Prozess unter Ausschluss von Sauerstoff aus pflanzlicher Biomasse hergestellt wird. Pflanzenkohle speichert langfristig CO2 und kann aufgrund ihrer porösen Struktur viel Feuchtigkeit speichern. Die Einsatzmöglichkeiten des „Carbon Clay“ seien vielfältig, heißt es: Er könne in Form von Platten als Dämmung eingesetzt werden, zur Farbgestaltung von Innenwänden oder als wärmedämmender Putz dienen. Das neue Material soll sich sowohl für die Anwendung bei Neubauten als auch zur Nachrüstung von bestehenden Gebäuden eignen. (cst)

Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie 

natürlich bauen 

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