Auf dem Vorplatz des Wiener Messegeländes schmilzt seit heute in zwei Mini-Häusern eine halbe Tonne Eis. Wie viel bleibt davon nach 1.000 Stunden übrig?
In welchem der beiden Häuser wird das Eis schneller schmelzen? Foto: pixabay.com
Die so genannte Eisblock-Wette soll auf die Notwendigkeit einer guten Gebäudeeffizienz aufmerksam machen und zeigen, was effektive Dämmung bewirken kann. Für die Wette wurden ein Mini-Passivhaus und ein Mini-Standardhaus von der Firma Weissenseer gebaut und mit je 250 kg Eis befüllt. Das Mini-Passivhaus hat dabei eine 45 cm-Dämmung und Fenster mit Dreifach-Verglasung. Das Standardhaus entspricht mit seinen 8 cm Dämmung und der Zweifach-Verglasung einem typischen Gebäude in Österreich, wie es üblicherweise in den 90iger Jahren errichtet wurde.

Bis 29. April kann gewettet werden, wie viel Kilogramm Eis in den beiden Häusern am letzten Tag der Aktion, dem 26. Mai, noch übrig sein wird. „Wir wollen auf spielerische Weise zeigen, wie wichtig das Passivhaus für die Energieeffizienz ist und wie gut wir heute Gebäude schon bauen und auch sanieren können. Österreich ist ein Pionier beim Passivhaus, wir brauchen jetzt von der Politik Unterstützung, damit diese wichtige Erfolgsgeschichte in Österreich weitergehen kann“, sagt Günter Lang, Geschäftsführer des Netzwerks Passivhaus Austria, das gemeinsam mit Global 2000, der ORF-Initiative Mutter Erde und dem Passivhaus Institut die Aktion ins Leben gerufen hat.

„Wir wollen mit der Eisblock-Wette deutlich aufzeigen, wie groß der Unterschied zwischen herkömmlicher und hocheffizienter Bauweise wirklich ist. Wir sind schon sehr auf die Wetten der TeilnehmerInnen gespannt!“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von Global 2000. Dem Wettsieger winkt als Hauptpreis eine Übernachtung im EnergiePlusHaus Weber in der Ferienregion Hermagor - Pressegger See - Naßfeld.

Eisblock-Wette

Video zur Eisblock-Wette

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter