Ein Umweltpreis, der mehr als ein Umweltpreis ist: Die ÖGUT zeichnete auch heuer wieder besonders nachhaltige Projekte und engagierte Persönlichkeiten aus dem Bereich der Energiewirtschaft aus.
Die Preisträger des Umweltpreises 2009 im Überblick:
  • Der Preis in der Kategorie „Frauen in der Umwelttechnik“ ging an Margot Grim von der e7 Energie Markt Analyse GmbH für das Projekt „Bauherrnberatung für nachhaltige Immobilien“. Ziel des Projekts: eine integrale - im Gegensatz zu einer rein architektonischen - Gebäudeplanung.
  • Preisträger des „Monika Polster-Sonderpreises für betrieblichen Umweltschutz“ sind die Bau Union Österreich GmbH (Brauerei Göss) bei den Großunternehmen und das „Boutiquehotel Stadthalle“ bei den KM. Gösser will eine „Null-CO2-Brauerei“ werden und hat die bestehenden Gebäude umfassend saniert sowie einen Neubau im Passivhausstandard errichtet. Das „Boutiquehotel“ im 15. Bezirk ist das weltweit erste Stadthotel mit Null-Energie-Bilanz.
  • Bei den „Nachhaltigen Kommunen“ setzte sich die niederösterreichische Stadtgemeinde Amstetten durch. Das Projekt „Amstetten 2010+“ setzt erfolgreich Maßnahmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz & ökologisches Bauen, Umwelt & Lebensqualität sowie Bildung und Arbeit um.
  • Die „ÖkoPellets“ der Öko Pellets AG aus dem oberösterreichischen Reichraming gewannen in der Kategorie „Nachhaltige Rohstoffe und ressourceneffiziente Produktionsprozesse“: Anders als herkömmliche Pellets können diese dank einer innovativen Herstellungsmethode auch aus Schwachholz gewonnen werden.
  • In der Kategorie „Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement“ gewann schließlich mit „RepaNet - Regionales Reparaturnetzwerk Liezen“ ein Zusammenschluss von Gewerbeunternehmen, die Reparaturdienstleistungen anbieten. „Die gemeinsamen Aktivitäten des Netzwerks führen die Interessen von KundInnen mit den Angeboten der kleinen Gewerbeunternehmen zusammen und verbinden ökologische, regionalwirtschaftliche und soziale Zielsetzungen gleichermaßen“, so die Begründigung der Jury.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der sechs Kategorien konnten sich über ein Preisgeld von insgesamt 26.000 Euro freuen. Geehrt wurden sie im Rahmen des traditionellen ÖGUT-Jahresempfangs, der diesmal rund 450 Gäste anzog.

Weitere Informationen:
ÖGUT - Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik

Foto: Armin Bardel

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