Das Salata Building im Herzen von Doha in Quatar beeindruckt nicht nur durch seine auffallende geometrische Ästhetik, sondern auch durch das innovative Fassadensystem.
Die Fassadenplatten können auch im Innenraum verwendet werden. Foto: Neolith/Bernard Saade
Das von Elias Bou Raffoul vom Architekturbüro E-Square Architects entworfende Gebäude fällt durch die unregelmäßigen Linien, die „Kontrast und Beziehung zwischen vollem und leerem Raum, zwischen Innen- und Außenraum und zwischen dem Negativen und Positiven“ verkörpern sollen, sofort ins Auge. Verkleidet ist das Salata Building mit großformartigen Neolith-Platten der jungen spanischen Firma TheSize, die aus vollkommen natürlichen und recycelbaren Rohstoffen wie Lehm, Feldspat, Kieselerde und Mineraloxiden bestehen.

Das belüftete Fassadensystem trägt zur thermischen Effizienz des Gebäudes bei und kann den Energieverbrauch laut Herstellerangaben um bis zu 40 Prozent verringern. Darüber hinaus bietet die Mantelisolierung einen Schutz gegen UV-Bestrahlung und Temperaturveränderungen – essentiell in einer Region, wo Temperaturen von bis zu 50° C erreicht werden können.

Neolith habe eine Porosität, die fast bei Null liegt, was es schmutzabweisend, pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Chemikalien mache. Zudem sei es verschleißfest, kratzfest und hitzebeständig. Selbst Graffitit ließen sich einfach mit Nagellackentferner beseitigen, heißt es. Seine Farben, die natürlichen Ursprungs sind, verändern sich nicht, selbst wenn sie UV-Strahlen ausgesetzt sind.

Hergestellt wird Neolith wird durch eine unternehmenseigene Sinterisierungs-Technologie hergestellt, bei der Mineralien und andere Rohstoffe extrem hohem Druck und extrem hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Der Prozess verleiht dem Platten hervorragende physische und mechanische Eigenschaften in punkto Verdichtung, Widerstandskraft und Haltbarkeit.

Website Neolith

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