Fünf Stockwerke ragt der Neubau im deutschen Verden an der Aller, der aus mit Strohballen gedämmten Holzelementen besteht, in die Höhe: Das Kompetenzzentrum ist laut Betreiber das erste Gebäude dieser Bauweise in Europa und, gemäß der Webseite „Architekten für nachhaltiges Bauen“, der höchste Strohballenbau weltweit. Etwa 840 m² Büroflächen, Tagungsräume und die Daueraustellung „nachhaltig. bauen. erleben.“ sind im Gebäude untergebracht.
Insgesamt 2.000 Tonnen CO2 wurden in dem Passivhausbau eingespart, heißt es auf der „Architekten für nachhaltiges Bauen“-Webseite. Die Strohballenkonstruktionen wurden vorgefertigt und mit Kalk verputzt, wobei „die erheblichen Anforderungen an den Brandschutz sowie die Relevanz der energetischen Gesamtbilanz von Bauteilen maßgeblich berücksichtigt“ wurde.
Das hochwärmegedämmte Gebäude erzeuge mehr Energie, als es im Betrieb benötige: „Dabei wird vollständig auf die Gewinnung von erneuerbaren Energien aus Sonne sowie auf eine Kältespeicher in Kombination mit einer Wärmepumpe gesetzt. Damit kann das Gebäude in seiner Jahresbilanz C02-neutral betrieben werden.“ Der Heizenergiebedarf liege bei 8 kWh/m², die Heizosten beliefen sich auf etwa 50 Cent pro m² und Jahr so „Architekten für nachhaltiges Bauen“.
„Innovation und Technologie haben nicht immer etwas mit IT zu tun“, wird Landrat Peter Bohlmann in einem bericht von „kreiszeitung.de“ zitiert. „Hier bezieht sich Innovation auf alte Baustoffe.“
Norddeutsches Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen
Architekten für nachhaltige Bauen
Ausstellung „nachhaltig. bauen. erleben.“
Bericht kreizszeitung.de